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30.03.2019
CRPS - Aktuelles zur TherapiePD Dr. med. Michael Kretzschmar | Geraer Symposium Chirurgie 2019 | 30.03.2019 | Kommunikationszentrum der Sparkasse Gera-GreizPD Dr. med. Michael Kretzschmar, Chefarzt des Zentrums für Schmerztherapie und Palliativmedizin am SRH Wald-Klinikum Gera, meinte, die Therapie sollte individuell auf den jeweiligen Patienten abgestimmt werden. Die Komplexität der Erkrankung macht einen multidisziplinären Therapieansatz unter Einschluss von rehabilitativen Maßnahmen erforderlich. Die Basis der Therapie sind nichtmedikamentöse Verfahren (Physiotherapie, Ergotherapie, physikalischen Maßnahmen, Spiegeltherapie, psychologische Verfahren). Diese Maßnahmen müssen unter einer symptomatischen Schmerztherapie erfolgen. Die Auswahl der Pharmaka erfolgt nach den Schmerzcharakteristika und nach eventuell vorhandenen Begleitsymptomen, wie Schlafstörungen, Angst und reaktiver Depression. Patienten, die Symptome einer neurogenen Entzündung zeigen, profitieren von einer Therapie mit Glukokortikoiden und/oder DMSO-Salbe. Einen zusätzlichen Therapieansatz stellt die Gabe von Bisphosphonaten dar. Kommt es unter dieser Basistherapie zu keiner wesentlichen Verbesserung der Symptome besteht die Indikation für invasive Verfahren (Regional/Sympathikusblockade, elektrische Neuromodulation, intrathekale Baclofen-Therapie). zurück zurück |
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